2016


Oktober 2016. Irmgard Niederreiter, Inge & Herbert Stabenow

Irmgard Niederreiter setzte ihre im Oktober 2015 erfolgreich begonnene Arbeit mit Kindern der Grundschule Nordhalben fort.

Mit der Kombiklasse 3/4 erarbeitete sie eine Installation in der Küche des Künstlerhauses mit dem Thema: „Runde Objekte“

Während der Kunstwoche beschäftigten sich die Kinder mit einer weiteren Arbeit:

Familien aus dem Frankenwald, 1845 nach Amerika ausgewandert, gründeten den dort Ort Frankenmuth in Michigan.

Das Historische Museum in Frankenmuth, zeigt mitgebrachte Dinge von Erwachsenen und Kindern.

Was würden Kinder heute mitnehmen zur Erinnerung?

Entstanden sind Collagen aus Fotografie und Zeichnung, die demnächst im Historischen Museum Frankenmuth / USA gezeigt werden.

 

Das Künstlerehepaar Stabenow arbeitete vom 10. - 14. Oktober 2016 in der Zeit von 10.00 - 16.00 Uhr im Künstlerhaus Nordhalben.

Herbert Stabenow, der eine kleine Druckpresse mitgebracht hatte, freute sich über reges Interesse der Besucher.

Einige nahmen das Angebot an, selbst einmal eine Radierung zu erstellen. Gedruckt wurde auf Büttenpapier mit ungiftigen und geruchsarmen Kupferdruckfarben.

Inge Stabenow zeigte Malerei und Zeichnung. Sie arbeitet mit einem Schicht- auf-Schicht-Verfahren, das fernab der schnellen Würfe und der Suche nach Erfolgserlebnissen bleibt. Erst bei genauer Betrachtung findet man kleine Risse, Sprünge und Falten in der vordergründig schönen Fassade.

Die Vernissage der in der Kunstwoche erarbeiteten Werke fand am Freitag dem 14. Oktober um 18:00 statt.

Zahlreiche Besucher nahmen teil, konnten die wunderbaren Werke anschauen und sich mit den kleinen und großen Künstlern in angeregten Gesprächen austauschen.

 

Die Ausstellungsdauer im Künstlerhaus Nordhalben: vom 15.10. bis 20.11.2016, jeweils am Samstag und Sonntag von 13.00 - 16.00 Uhr.


August 2016. Die vier ersten Künstler im Maxhaus | Künstlerhaus Nordhalben

Vom 12.08. - 18.08. arbeiten die ersten vier Künstler im frisch renovierten Künstlerhaus Nordhalben.

Die Projekte der vier Künstler aus Sicht der Tageszeitung "Fränkischer Tag":

[...]Viktor Cleve präsentiert mit seinen Gemälden

"Der Weg" seine Sicht auf die Natur Nordhalbens. "Ich bin einen Weg gelaufen, den man normalerweise in einer Stunde schafft", erzählt der Künstler."Doch ich bin einmal links, einmal rechts gelaufen und habe dafür insgesamt sieben Stunden gebraucht." Auf seinem Weg habe er sich alles genau angeschaut und diese Bilder in seinen Gemälden wiedergegeben. in seinen Bildern ist eine orange Untermalung immer wieder zu sehen, dies sei typisch für ihn. "Es ist ein toller Effekt, der ein Lichtflimmern darstellt und durch alle Farben dringt."

Der Essener Martin Schlenger ließ sich von den Schatten im Dorf inspirieren. "Das Dorf malt sich selbst auf die Straße. Es ist wie ein Geschenk, man kann aus der Realität die Kunst rausreißen."Er fertigte zuerstZeichnungen an, brachtediese auf Platten und druckte sie auf Holz ab. "Das Spannende amHolz ist, dass mann mit seinen Fehlern arbeiten muss" erklärt er.

Seine Werke tragen den Namen  "Die Schatten."

[...]Volker Ullenboom beschäftigte sich schon vor langer Zeit mit senem Projekt "Die Steine", die nun im Künstlerhaus ausgestellt werden. Er sammelte Steine aus Nordhalben, bemalte sie allesamt schwarz und nummerierte sie dazu. Am Anfang verteilte er sie selbst, später bat er seine Freunde darum, die Steine überall in der Welt zu verteilen. "Ich will Nordhalben mit der Welt verbinden"-inzwischen ist seine Idee einmal rund um den Globus gekommen. Im Moment habe er in Nordhalben 30 Steine versteckt, die - wie er hofft - bald alle gefunden und in die Welt hinaus getragen werden.[...]

[...]Der holländische Künstler Martijn Smits arbeitete im Garten des Hauses an seinen Skulpturen "Das Holz". Seine drei Holzstatuen tragen jeweils die Namen "Entstehen", Schafft" und "Notwendigkeit". Der obere Teil ist mit schwarzer Farbe bemalt: "In Nordhalben ist von oben alles schwarz und unten gelb, daran habe ich mich orientiert", erklärt er. Seine Werke seien bezogen auf das Dorf, das Haus und den Wald.[...]

 

Martijn Smits: Meine Skulptur im Garten des Maxhauses heißt "Palisade".

Sie markiert die Grenze zu Straße, Garten und Haus, schafft die visuelle Verbindung zwischen Skulptur, Haus und Dorf, und in Bedeutung und Drehung der Formen stellt es jedem Zuschauer die Frage, wie es weiter gehen soll, wann ein Dorfgemeinschaft entsteht.