2018
TALKING TO BIRDS
Martin Schlenger setzte die Werkgruppe im Max-Haus fort. In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Nordhalben und der Heinirchs-Hütte im thüringischen Wurzbach goß Martin Schlenger neue Wandplastiken und Objekte in Metall.
Während der Woche arbeitete Volker Ullenboom weiter an den Werken
"Schlingen und Ringen" aus der Serie "Schweigende Seelen - Stimmen im Holz"
Während der Werkwoche zeigte Viktor Cleve sechs von dreizehn geplanten Jugendlichen-Portraits.
Die unter dem Titel "KERWA | YOUNG FACES | 6 VON 13" laufende Ausstellung fand viel Zuspruch und Bewunderung für die gelungenen Portraits. Auch die portraitierten Jugendlichen waren hellauf begeistert von ihren Gemälden. Das Ziel, zugleich Berührungsängste zur Kunst abzubauen wurde mehr als erreicht.
2. Schieferwochen Nordhalben | Thema: Oben Unten
"In meinem Werken gibt es ein klares Leitmotiv: Die Realität des Menschen mit all seinen Emotionen und seiner Verletzlichkeit. Diesen verarbeite ich auf eine poetische, minimalistische und eigene Art – dort wo die Grenze zwischen Realität und Traum verblasst. Die Arbeit kommt uns näher und soll immer versuchen, die Emotion zu berühren, und den Beobachter verstummen lassen."
Martijn Smits arbeitete an einer Landschaftsstudie "12 Apostel" in Foto und Mosaik:
"Wenn wir unterwegs sind, und den Farben aus der Nähe unser Fußspuren folgen, wandert manchmal die Frage auf uns zu: Sind wir vielleicht nicht alleine und werden wir beobachtet?"
Link zum Presseartikel: http://stofmensen.nl/assets/2.-schieferwochen-presse.pdf
Link Website: http://stofmensen.nl/maxhaus.html
Martin Schlenger
TALKING TO BIRDS heißt die Werkgruppe, an der der Essener Martin Schlenger in diesem Sommer im Max-Haus arbeitete. Mit Rest- und Abfallmaterialien aus dem Dorf schichtete, klebte und plastizierte ich entlang der bergigen Topographie Nordhalbens zeichenhafte Wandplastiken und Objekte, die sich als eine Art „Vogelsprache“ lesen. Chiffren nicht-sprachlicher Bedeutung, Mitteilungen, Bekundungen, Deutungen in Form, Material und reflektierender Strahlung.
Seht hin: es steckt noch etwas dahinter: Leuchtstrahlung - immaterieller Widerschein einer Geschichte aus geschichteten Schichten.
Im Vogelflug geht es über das Dorf.
Schwalben kreisen
Schwedengasse
Fichteraweg
Fetthanshügel
Von hier oben wird es lesbar
Vogel-Zeichen erzählen von Wegen Von wegen ; )
Während der Woche arbeitete Volker Ullenboom weiter an den Werken
"Schlingen und Ringen" aus der Serie "Schweigende Seelen - Stimmen im Holz"
"Faden, Form - (und) Licht" unter diese Stichpunkte stellte die Künstlerin Edelgard Stryzewski-Dullien ihre aktuelle Arbeit und Ausstellung im Nordhalbener Künstlerhaus.
Edelgard Stryzewski-Dullien:
"Ich lebe und arbeite in Essen.
Ausgehend vom Akt- und Bewegungszeichnen setze ich mich mit dem menschlichen Körper auseinander, mit seinen Ausprägungen, seinen Imaginationen und mit dem Wahrnehmen von Körperlichkeit. Das geschieht zeichnerisch und malerisch, aber auch objekthaft und sich in den Raum dehnend. Ich erforsche mit Installationen und Aktionen die Begegnung von Körper und Raum, die Beziehung von Bewegung und Körperlichkeit, von Wahrnehmung und Täuschung. Das geschieht oft mit textilen Materialien, die den Übergang zwischen Fläche und Raum verschleiern.
Ich wähle darüber hinaus die künstlerische Ausdrucksform der Performance, um in dem Spannungsfeld Körper und Raum den Tanz der Geschlechterrituale abzutasten, zu erforschen und sinnlich sichtbar zu machen.
Daraus hat sich eine Ausweitung in den öffentlichen Raum entwickelt, in dem ich Außenräume durch Bezeichnungen, Überformungen, Akzentuierung und Polarisierung neu deute und damit den Wahrnehmungsfokus verschiebe. Es entstehen poetische Neuinszenierungen, die den Raum weit öffnen für eine Entdeckung der eigenen Bilder in den Köpfen der Betrachter."
"Seit einiger Zeit öffnet sich für mich ein weiteres Arbeitsfeld:
In der Auseinandersetzung mit all den bedrückenden Kriegsereignissen in der Welt und den
vielen Luftaufnahmen von Kriegsgebieten fange ich an, diese Eindrücke in Stofffahnen umzusetzen.
Der Blick von großer Höhe zeigt die Schönheit der Landschaften oder den Rhythmus der fotografierten Städte, versteckt aber oft die darunterliegende Zerstörung.
Ich werde mit der Nähmaschine diese Landschaften nähen und visualisieren und durch Hineinarbeiten mit anderen Techniken die Verletzungen wieder herausarbeiten.
Das ist eine gute Aufgabe für meine Arbeitswoche Im Künstlerhaus."
Michel M., Eddy Pinke, Viktor Cleve und Irmgard Niederreiter arbeiteten an unterschiedlichen künstlerischen Themen. Eine gemeinsame Klammer war: "Wir zeigen die Dinge aus einer anderen Sicht"
Michel M., "Der Zeichner" beschäftigte sich mit dem Thema Landschaft und versuchte für sich eine andere Ausdrucksweise und Umsetzung für seine Zeichnungen zu finden.
Eddy Pinke, "Der Surrealist" ließ sich von Erkundungen des Ortes und der landschaftlichen Fundstücke zu surrealen Impressionen anregen.
Viktor Cleve, "Der Maler" arbeitete an zwei seiner Werkserien: "Reminiszens an de Chirico" und "Beyond the lines"
Irmgard Niederreiter, "Die Konzeptkünstlerin und Performerin" vervollständigte ein von ihr geleitetes Schulprojekt der Grundschule Nordhalben im Austausch mit dem Historical Museum und der List Elementary School Frankenmuth in Michigan.
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