Am 24. Juli wurde beim "Christoph" der 2.Nordhalbener Kunstsommer eröffnet.
Lange stand nicht fest, ob durch die Corona -Pandemie überhaupt etwas veranstaltet werden kann. Eine abgespeckte Version mit 10 regionalen und überregionalen Künstler*innen konnte dann letztendlich doch unter Coronabedingungen stattfinden.
Die Künstler*innen:
Brandy and Brutos, Greiz | Viktor Cleve, Essen | Diana Deckelmann, Nordhalben|
Kai Deckelmann, Nordhalben | Jeannette Fiedler, Nordhalben | Judith Franke, Nordhalben |
Elke Harras, Nordhalben | Chris Roth, Heidelberg | Ramona Taterra, Berlin |
Volker Ullenboom | Nordhalben
Die Brüder Brandy und Brutos, SML Crew, verwandelten in nur 4 Tagen die trostlose Wand Lautenschläger in eine geheimnisvoll, fröhliche "Unterwasseransicht"
Als Beitrag zum 2. Nordhalbener Kunstsommer arbeitete Viktor Cleve an der Galerie-Außenwand und realisierte eine Anamorphose-Darstellung, deren Betrachtungspunkt an der Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite ist.
Die abgebildete Frau ist dem Bildband "Nordhalbener Gesichter" entnommen, zwischen 1900 und 1930 in Nordhalben fotografiert. Die überdimensionale Darstellung der Person ist bis auf den farbigen Kopf in den Grauwerten des schwarz/weiss Fotos realisiert. Dies erinnert an die vergangene Zeit der Fotografie, der farbige Kopf deutet auf die heutige Zeit der unendlich vielen Bilder.
Das fliegende Tuch verweist auf die Klöppeltradition Nordhalbens. Den roten, der Farbgestaltung des MAXHAUS Schriftzuges angelehnten fliegenden Kuben oder Würfeln kann man verschiedene symbolische Deutungen zuweisen. Durch die Schattensetzung entsteht vom Betrachtungspunkt eine dreidimensionale Wirkung.
Stay alight!...
"In 2021 habe ich mit der Arbeit an 2 neuen Werken begonnen, die sich, aus verschiedenen Richtungen kommend, dem Thema der Körperwahrnehmung widmen. Während sich die druckgrafische Reihe "DIN-Norm" (Arbeitstitel) mit den kurzlebigen, wechselhaften und teilweise anmaßenden Schönheitsidealen befasst, zeigt dass Werk "Various shapes and sizes" eine Vielzahl menschlicher, linker Brüste (divers bezüglich Alter, Aussehen und Geschlecht) in Rhombusform ein dreidimensionales Fries bilden. Beide Werke sind zwar noch mitten im Entstehungsprozess. Dennoch wollte ich sie gerne im Maxhaus ausstellen, um einen ersten Eindruck auf die Betrachter*innen einzufangen und mithilfe der Reaktionen durch die Besucher*innen weiterarbeiten zu können.
Volker Ullenboom zeigte in seinem Atelier, Titschendorfer Straße 1,
eine Reihe von Holzskulpturen, die größtenteils von Hand gearbeitet wurden.
Auf den Einsatz einer Kettensäge wird nach Möglichkeit verzichtet.
Zwischen abstrakten und gegenständlichen Formen variieren die Holzfiguren, die sich in die Natur integrieren und unbehandelt dem Prozess der Verwitterung überlassen werden. So entwickeln sich die Skulpturen nach der menschlichen, künstlerischen Gestaltung weiter.
Die Prozesse von Wachstum, Gestaltung und Vergehen werden erlebbar und konfrontieren mit deren Akzeptanz.
Die Künstler/innen :
Diana Deckelmann, Stencil / Paint Art
Kai Deckelmann, Digitalkunst auf Holz, Stencil / Spray Art
Bernd Engels, Objektcollagen
Daniela Faber, Installation / Fotografie
Judith Franke, Holzskulpturen
Anne Friederichsen, Malerei
Siegfried Gwosdz, Druckgrafik
Elke Harras, Licht-Installationen
Michael Hoffmann, Stencil-Graffiti
HSN ONE, Graffiti / Graffiti-Workshop
Niko Kemena, Keramik / Plastik
Martin Schlenger, Grafik und Plastik
Ramona Taterra, Zeichnung / Druckgrafik
Volker Ullenboom, Holzskulpturen
Dagmar Wolf, Malerei / Objekte
Erste Impressionen aus den Kunstsommer-Ateliers. Fotos: © Otmar Adler
"Impressionen des Kunstsommers" eine Bilderserie aus Sicht der Künstlerin © Daniela Faber
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